„Das ist geschmacklos“! Diese Worte fielen zuletzt im Oberhausener Stadtrat, ausgesprochen von Linken-Fraktionschef Yusuf Karacelik. Dabei ging es um einen Antrag, den das Westfield Centro in Oberhausen gestellt hatte.
Der Hintergrund war eigentlich ein harmloser. Ein simpler verkaufsoffener Sonntag im November – mehr wollte das Centro Oberhausen nicht. Doch bei dem Datum hat sich das Management des Einkaufszentrums ein wenig verrechnet und ziemlich ins Klo gegriffen. Laut „WAZ“ ging es sogar so weit, dass der Antrag sogar zurückgezogen werden musste.
Centro Oberhausen muss zurückrudern
Verkaufsoffene Sonntage finden jedes Jahr im Centro Oberhausen statt. Die Termine müssen dabei zuvor von der Stadt genehmigt werden. Schließlich ist der Sonntag in Deutschland nach wie vor ein Ruhetag. Doch bei einem Datum hat sich das Einkaufszentrum etwas zu weit aus dem Fenster gelegt, findet zumindest die Linke.
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Denn mit dem Wunsch, am 9. November ebenfalls öffnen zu dürfen, hat das Einkaufszentrum die Wut der Partei auf sich gezogen. Schließlich fällt dieses Datum auf den Gedenktag der Novemberpogrome 1938. Dass das unpassend wäre, musste sich auch das Centro-Management eingestehen, welches den Antrag dann laut „WAZ“ auch von sich aus zurückzog.
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Centro Oberhausen: Verkaufsoffene Sonntage 2025
Eine Alternative für den 9. November gibt es bisher nicht. Dafür hat die Stadt bereits weitere Termine bestätigt.
Drei sind bisher für 2025 angesetzt:
- 4. Mai: Zum Kunst- und Kulturfestival „Arts & Acts“ soll ebenfalls ein verkaufsoffener Sonntag stattfinden.
- 5. Oktober: Im Zusammenhang mit dem Familienfest „Neue Mitte“ auf dem Centro-Gelände ist ein verkaufsoffener Sonntag geplant.
- 7. Dezember: Zeitgleich mit dem Weihnachtsmarkt an der Promenade, auf dem Luise-Albertz-Platz und dem Platz der Guten Hoffnung wird das Einkaufzentrum am Sonntag öffnen.
Weitere verkaufsoffene Sonntage sind geplant, wurden allerdings noch nicht genehmigt. Die vorläufigen Daten kannst du dem Artikel der „WAZ“ entnehmen.