- In Oberhausen bebte am Sonntag die Erde
- Mit 3,4 auf der Magnitudenskala war das Erdbeben deutlich zu spüren
- Das Erdbeben soll auf den Bergbau zurückgehen
Oberhausen.
Gegen 7.30 Uhr bebte die Erde am Sonntagmorgen in Oberhausen: Das Erdbeben soll mit einer 3,4 einen hohen Wert auf der Magnitudenskala erreicht haben.
Das Erdbeben wurde ursprünglich in Bottrop gemessen. Genauere Daten durch die Erdbebendienste der Universitäten Köln und Bochum liegen noch nicht vor. Zeugen sollen das Beben in Oberhausen sehr deutlich gespürt haben. Über das Beben berichtet „Erdbeben News“.
Beben in Oberhausen: Siebtes Beben in sieben Tagen
Das Beben spürten demnach nicht nur Oberhausener: Auch in Dinslaken und Gladbeck sowie im Essener Norden wurden die Erschütterungen bemerkt. Selbst in Teilen von Duisburg sei das Beben zu spüren gewesen.
Nach bereits sieben spürbaren Erdbeben in der letzten Woche, hatte man laut „Erdbeben News“ mit einem weiteren Beben nicht unbedingt gerechnet.
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Leichte Schäden an Häusern und an Wänden
Wegen der vielen Beben in den letzten Tagen berichteten Zeugen auch von leichten Schäden an Häusern und Rissen in den Wänden und im Putz.
Zeugen aus Bottrop berichteten „Erdbeben News“ selbst aus entfernteren Stadtteilen von deutlichen Erschütterungen, die sogar aus dem Schlaf gerissen hätten.
Erdbeben gehen auf Bergbau zurück
Wie „Erdbeben in Deutschland“ auf Facebook schreibt, gehen die Beben der letzten Tage auf den Bergbau zurück.
Das bisherige sogenannte Rekorderdbeben von Prosper-Haniel im Mai 2016 ging auch wie hier auf ein Abbaufeld unter der Kirchheller Heide zurück.
Zu den Erdbeben komme es, indem sich im Gestein oberhalb des Abbaus Spannungen aufbaue und an Störungszonen entlade. Stärkere, gefährliche Erdbeben seien aber erstmal nicht zu erwarten. (mj)