Veröffentlicht inOberhausen

Gasometer Oberhausen: Was dich bei „Planet Ozean“ erwartet, ist eigentlich unmöglich!

Wer dem Gasometer Oberhausen demnächst einen Besuch abstattet, der wird seinen Ohren wohl kaum trauen. Es ist ein „ungewöhnliches Erlebnis“.

© IMAGO/Funke Foto Services

Die Geschichte des Gasometers - beinahe gäbe es ihn nicht mehr

Der Gasometer in Oberhausen ist die höchste Ausstellungshalle Europas.

Am Freitag (15. März) startet im Gasometer Oberhausen die Ausstellung „Planet Ozean“. Im Mittelpunkt stehen dabei die Weltmeere und ihre Lebensformen. Doch es gibt nicht nur etwas zu sehen – Besucher bekommen im wahrsten Sinne des Wortes auch etwas auf die Ohren!

Ein Oktopus tanzt munter durch die Lagune, zwei Pinguine kuscheln miteinander und am Eingang grüßt ein XXL-Buckelwal: Im Gasometer Oberhausen können Besucher die Meereswelt entdecken. Doch wie hört es sich unter Wasser eigentlich an?

+++Aquapark Oberhausen macht es offiziell – jetzt herrscht Gewissheit+++

Ozean ist kein stiller Ort

Darauf will der Gasometer Oberhausen seinen Besuchern eine Antwort geben. Die eigens für „Planet Ozean“ entwickelte Soundinstallation „Klang der Tiefe“, befindet sich als rundes Raumobjekt in der Mitte der Ausstellungsfläche. DER WESTEN war vor Ort und hat dem „Klang der Tiefe“ gelauscht.

Das weite Meer ist wahrlich kein Ort der Stille. Es knistert und pfeift ganz schön aus den Boxen, während man auf einer der vielen Bänken und Sitzsäcke in dem dunklen Raum platz nimmt. Die Geräusche stammen von lebendigen Korallenriffen, Orcas bei der Jagd oder unter dem Eis singenden Wedellrobben. Und durch die Wellen breiten sich die Geräusche im Wasser viel weiter aus als in der Luft.

Klangreise im Gasometer Oberhausen geht 15 Minuten

„Das ist für uns völlig neu“, betont Jeanette Schmitz, Kuratorin und Geschäftsführerin des Gasometer Oberhausen. Der Raum, in dem Besucher jetzt in die Klangwelt der Ozeane abtauchen können, wurde extra für die Ausstellung geschaffen.

Die Klangreise geht insgesamt 15 Minuten lang und soll die Besucher von „der Rheinmündung in die Nordsee bis in den antarktischen Ozean“ führen. Der Komponist und Spezialist für Naturklangaufnahmen Chris Watson hat den von Oceans21 entwickelten Ansatz in Zusammenarbeit mit dem Soundartist Tony Myatt sowie der Lichtkünstlerin Theresa Baumgartner für den Gasometer umgesetzt.

Gasometer Oberhausen: Ausstellung noch bis zum 30. Dezember 2024

„Wir sind natürlich auch sehr froh, in dieser tollen Ausstellung vertreten zu sein“, betont Diana Schniedermeier, Executive Producer von Oceans21. „Wer die Klanginstallation betritt, hat die Chance auf ein ungewöhnliches Erlebnis und ungewöhnliche Klänge“, so Schniedermeier die erklärt, warum das Erlebnis im Gasometer schier unmöglich in der freien Natur wäre: „Die unterschiedlichen Klänge des Ozeans sind uns eigentlich unbekannt, wie so vieles im Ozean, und für unsere Ohren gar nicht zu hören. Wir hören unterschiedliche Tiere, Orcas, Delfine, Robben, Buckelwale auf der Partnersuche quer durch den Atlantik.“


Mehr Themen und News haben wir hier für dich zusammengefasst:


Wer sich den „Klang der Tiefe“ anhören möchte, hat noch bis zum 30. Dezember 2024 Zeit dafür. So lange läuft die Ausstellung „Planet Ozean“ noch im Gasometer.