Meeres-Fans, aufgepasst! Seit Freitag (15. März) gibt es im Gasometer Oberhausen die Ausstellung „Planet Ozean“ zu bewundern – und mit einem Ausstellungsstück sprengen die Verantwortlichen alle Dimensionen.
Obwohl ganze 70 Prozent der Erdoberfläche mit Wasser bedeckt sind, bleiben die Weltmeere weitestgehend unerforscht. Und genau das macht sie für viele so interessant. Das Gasometer Oberhausen widmet der ganzen Thematik mit „Planet Ozean“ jetzt eine eigene Ausstellung.
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Gasometer Oberhausen hat höchste Leinwand der Welt
Und da dürfte ein Ausstellungsstück für große Augen bei den Besuchern sorgen – es ist die höchste Leinwand der Welt! Die Großinstallation „Die Welle“ ist eine 40 Meter hohe Leinwand, die die Höhe des Gasometers voll ausnutzt.
Die Konstruktion besteht aus zwei ineinander verschränkten, über 1.000 Quadratmeter großen Flächen. Sie soll dem Besucher brechende Wellen simulieren und den Eindruck erwecken, auf sie zuzukommen. Die Idee für „Die Welle“ sei vor über einem Jahr entwickelt worden, wie Nils Sparwasser, Kurator Installation der „Welle“, erzählt. „Letztendlich ist etwas entstanden, was uns verzaubert und begeistert und wir wollen die Besucher mit in die Welt der Meere nehmen.“
Alles wurde per Hand animiert
Das Leben in der Meerestiefe soll den Besuchern auch interaktiv nähergebracht werden. Deswegen können Gäste „in riesige Fischschwärme eintauchen, eleganten Quallen folgen und sogar Meeresgiganten in Originalgröße begegnen“, wie es heißt.
„Das ist wirklich eine einzigartige Konstruktion geworden“, betonte Michael Mondria, Managing Director Ars Electronica Solutions. Er und sein Team haben die computergenerierte Animation geschaffen. Sie kreierten zunächst ein virtuelles Wasserbecken, mit einem Volumen von über sechs Millionen Kubikmetern, als Basis für die monatelange Entwicklungsphase. Alles wurde per Hand animiert.
Weitere Highlights
Doch nicht nur „Die Welle“ soll den Besuchern die Unterwasser-Welt näherbringen. Die eigens für „Planet Ozean“ entwickelte Soundinstallation „Klang der Tiefe“, befindet sich als rundes Raumobjekt in der Mitte der Ausstellungsfläche. Hier können die Gäste lauschen, was es im tiefsten Meer zu hören gibt (warum die Installation eigentlich unmöglich ist, erfährst du hier >>>) Dazu gibt es Fotografien, Filme und Originalexponate.
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Die Ausstellung ist bis zum 30. Dezember 2024 dienstags bis sonntags jeweils von 10 bis 18 Uhr – an Feiertagen und in den NRW-Ferien auch montags – geöffnet. Ein Ticket für Erwachsene kostet 14 Euro, ermäßigt sind es 11 Euro. Familien (Zwei Erwachsene und maximal fünf Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren) zahlen 33 Euro, kleinere Familien (Ein Erwachsener und maximal zwei Kinder im Alter von sechs bis 17 Jahren) 28 Euro.