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Helene Fischer in Oberhausen: Warum Oma Gisela (kurz) wichtiger war als die Schlagerkönigin

Helene Fischer in Oberhausen: Warum Oma Gisela (kurz) wichtiger war als die Schlagerkönigin

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Foto: Dominik Göttker

Oberhausen. 

Es ist sicherlich ein ungewohnter Moment für einen Musiker. Besonders, wenn man Helene Fischer heißt. Auf dem eigenen Konzert einmal nicht der Fixpunkt der 11.000 Augenpaare zu sein.

Denn, für einen kurzen Moment nur, lag der auf Oma Gisela.

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Geburtstagsstädchen für Oma der Tänzerin

Einer älteren Dame. Ganz am Ende der Halle. In einer Loge. Mit einem weiß leuchtenden Luftballon saß sie in der König-Pilsener Arena in Oberhausen und durfte zuhören, wie Helene ihr samt Publikumsschar zum 83.Geburtstag ein Ständchen sang. Mit Tränen in dem Augen bedankte sich die Großmutter von Backgroundsängerin Nathalie, blickte noch ein mal in den Lichtkegel, der nur auf sie gerichtet war und gab die Aufmerksamkeit wieder zurück an die Frau des Abends – Helene Fischer.

Helene Fischer wieder fit nach Krankheit

Es sollte der einzige Moment in fast 3,5 Stunden Show bleiben, in dem „die Fischer“ nicht strahlende Heldin war.

Frisch genesen nach dem Infekt, der ganz Deutschland außer Atem hielt, präsentierte sich Helene wieder komplett fit bei ihrem ersten von fünf Gigs in Oberhausen.

Fischer mit Seiltanz, Sprints und Liegestützen

Eine Mammut-Leistung der 33-Jährigen, denn diese Show verlangte alles, was der durchtrainierte Körper hergeben konnte.

Atemberaubende Seiltanzeinlagen über den Köpfen des Publikums. Sprints über die riesige Bühne, einarmige Liegestützen, alles bei gleichzeitig perfekt klingenden Gesang – versteht sich bei Helene von selbst.

Sieben Outfit-Wechsel

Die Fischer präsentierte an diesem ersten Oberhausener Abend alles, was von ihr erwartet wurde. Allein sieben Mal wechselte sie die Klamotten, stand unter anderem im blauem Glitzer-Body, im weißen Kleid, schwarzen Hauch von Nichts und dem spektakulären Wasserkleid, bei dem ein Wasserfall um sie herum zu schweben schien, auf der Bühne.

Ihre Fans, ein Publikum von sieben bis gefühlt 97, hielten es so nicht lange auf den, in der kompletten Halle verteilten, Stühlen.

Helene-Fischer-Fans tanzen und singen mit

Schon nach zwei Songs, standen die 11.000. Klatschten, sangen, tanzten Discofox. Und sie bekamen was sie wollten, alle Hits von Phänomen, über Herzbeben, Achterbahn bis hin zum letzten Song des Abends: Wie konnte es anders sein – „Atemlos“.

Sie bekamen eine Show, die deutschlandweit wohl ihresgleichen sucht.

Fischer verheddert sich im weißen Kleid

Ein bis in den letzten Winkel der Perfektion durchgestyltes Pop-Spektakel. Na gut, einen Stolperer gab es doch. Im vorletzten Song verhedderte sich Helene im langen weißen Kleid. Aber diesen Mini-Makel nahm ihr wohl niemand übel.

Vier Mal noch spielt Helene Fischer in der König-Pilsener-Arena. Die Karten sind alle restlos ausverkauft.