Auf Pflegestellen des Tierschutzvereines sitzen momentan noch einige Hunde, aber auch Kaninchen und Meerschweinchen, die alle gerne ein neues Zuhause hätten.
Da ist zum Beispiel der „liebe Mücke“, ein Bordeaux-Doggen-Deutscher-Schäferhund-Mix. Mücke (8) ist Menschen gegenüber freundlich, bevorzugt aber Männer. Kinder findet der große Hund toll. Bei anderen Hunden entscheidet die Sympathie.
Rambo ist ein weiterer Vermittlungs-Kandidat. Er ist fünf bis sechs Jahre alt, verspielt, kann Grundkommandos wie Sitz, Platz, Fuß und sogar Pfötchen geben. Rambo versteht sich mit Kindern. Was andere Hunde betrifft, mag er nur die Damen seiner Art.
Klaus Mertens vom Tierschutzverein beherbergt in seinem Garten auch noch etliche Kaninchen, die häufig mit der Begründung Zeitmangel abgegeben werden. Nadine Sommer, stellvertretende Vereinsvorsitzende, gibt Tipps zur Haltung der kleinen Langohren: Sie brauchen große Käfige, mindestens 2,40 Meter lang, aber auch Auslauf in der Wohnung. Die muss gesichert werden: Kabel müssen weg, giftige Pflanzen raus. Kaninchen brauchen Steine zum Krallenwetzen, eine Wanne mit Erde zum Buddeln. „Scharren und Knabbern ist der Lebensinhalt von Kaninchen“, sagt Nadine Sommer. Wenn sie das nicht könnten, würden sie oft kiebig. Auf jeden Fall seien die Knabberer keine Einzeltiere und am allerbesten sei überhaupt eine Außenhaltung in einer Gruppe in einem großen Gehege.