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Oberhausen: Jugendliche erstechen ukrainische Basketballer – schuldig wegen Mordes!

Zwei ukrainische Jugendliche wurden in Oberhausen heimtückisch ermordet. Jetzt ist das Urteil gefallen.

© IMAGO/Bihlmayerfotografie

Das ist die Stadt Oberhausen

Oberhausen im westlichen Ruhrgebiet zählt zu den größten Städten der Region und war einst bekannt für seine Stahlproduktion. Wir stellen dir die Stadt vor.

Dieser grausame Fall erschütterte nicht nur Oberhausen – sondern ganz Deutschland! Am Abend des 10. Februar 2024 wurden zwei ukrainische Basketballer (17 und 18) heimtückisch niedergestochen. Jetzt wurde das Urteil gegen die jugendlichen Täter verhängt.

Das Landgericht Essen hat am Montag (2. Dezember) entschieden: Die vier angeklagten Jugendlichen wurden wegen gemeinschaftlich verübten Mordes in zwei Fällen und zahlreicher weiteren Straftaten zu langjährigen Jugendstrafen verurteilt.

Die beiden Hauptangeklagten bekamen die Höchststrafe von zehn Jahren Jugendstrafe. Die beiden weiteren Angeklagten sind zu einer Jugendstrafe von jeweils acht Jahren und sechs Monaten verurteilt worden. Die verurteilten Jugendlichen richteten am besagten Tag in Oberhausen gemeinsam ein schreckliches Blutbad an, welches zwei Jugendlichen das Leben kostete.

Oberhausen: Täter und Opfer begegneten sich im Bus

Für das Gericht war klar: Die Angeklagten mordeten heimtückisch und aus niedrigen Beweggründen! Sie stiegen an der Haltestelle Oberhausen Neue Mitte in einen Bus in Richtung Oberhausen Hauptbahnhof. Dort trafen sie auf ihre zwei Opfer.

+++Oberhausen: Ukrainische Basketballer (17, 18) erstochen – jetzt kommen neue schockierende Details ans Licht+++

Während der Busfahrt fassten die Jugendlichen den grausamen Plan, die zwei Basketballer zu töten. Nach dem Aussteigen aus dem Bus attackierten sie den 17-jährigen Wolodymyr J. und seinen 18-jährigen Freund Artem K., schlugen auf ihre wehrlosen Opfer zunächst ein.

So begründet das Gericht das Urteil

Plötzlich zückte einer der Angeklagten ein Messer, stach damit in Oberkörper und Bauch der beiden Jugendlichen. Passanten leisteten Erste Hilfe. Die Täter flüchteten. Wolodymyr J. verstarb an seinem hohen Blutverlust. Eine Not-Operation konnte sein junges Leben nicht mehr retten. Artem K. verstarb fünf Tage später auf der Intensivstation an Multiorganversagen.


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„Nach den Feststellungen der Kammer handelten die Angeklagten heimtückisch, weil sie die durch den völlig unvermittelten Angriff bedingte Arg-und Wehrlosigkeit der Geschädigten für ihre Tat ausgenutzt haben.

Die Angeklagten handelten nach den Feststellungen der Kammer zudem aus niedrigen Beweggründen, da die völlig anlasslose Tat besonders verachtenswert ist, insbesondere, weil die Angeklagten in dem Bewusstsein handelten, keinen Grund für die Tötung eines Menschen zu brauchen“, begründete das Gericht das Urteil.

Wolodymyr J. und Artem K. waren beide Basketballer, spielten bei den ART Giants Düsseldorf. Unsere Redaktion hat kurz nach der grausamen Bluttat mit ihrem Trainer gesprochen. Hier geht es zum Interview>>>