Auf einen Laden werden die Besucher des Bero-Zentrums in Oberhausen demnächst wohl verzichten müssen. Nach langen Jahren der persönlichen Beratung muss sich das Fachgeschäft dem Internet-Handel geschlagen geben.
Und nicht nur im Bero-Zentrum in Oberhausen schließt eine Filiale des bekannten Shops. Auch die Geschäfte in vielen anderen Städten in Deutschland sind betroffen. Wer weiterhin dort einkaufen möchte, muss in Zukunft wohl öfter auf den Online-Shop des Unternehmens zurückgreifen.
Oberhausen: Fachgeschäft verlässt das Bero-Zentrum
Oberhausen, Essen, Gelsenkirchen, Herne – kaum eine Stadt im Ruhrgebiet kann weiterhin Kunden durch eine Filiale von GameStop in die Einkaufszentren oder Innenstädte locken. Konkurrierende Online-Shops oder PlayStores haben das Unternehmen in die Knie gezwungen.
Deutschlandweit wird der Großteil der insgesamt 170 Standorte geschlossen. Nach aktuellem Stand sollen nach April 2023 nur noch knapp ein Duzend Filialen weiter betrieben werden. Wer zukünftig bei GameStop einkaufen möchte, kann innerhalb des Ruhrgebiets beispielsweise auf die Filialen im Centro Oberhausen oder Dortmund zurückgreifen oder die begehrten Spiele und Merchandise-Artikel wahlweise einfach gleich im Internet bestellen.
Oberhausen: Besonderer Outlet-Store bereichert Einkaufszentrum
Im Bero-Zentrum ist für die GameStop-Filiale Ende Februar Schluss. Für das Einkaufszentrum ist die Schließung des Videospiele-Geschäfts ein herber Schlag. Wie die WAZ berichtet, hätte Centermanager Thomas Wiess-Micheel das Geschäft gerne behalten. Doch das Kaufverhalten hätte sich innerhalb weniger Jahre stark verändert. Vor einigen Jahren hätte es noch einen regelrechten Hype gegeben, nun würden Computerspiele jedoch häufiger im Netz gekauft.
Doch für die Kunden des Bero-Zentrums gibt es auch eine gute Neuigkeit: Im November des vergangenen Jahres ist ein Tchibo-Outlet in das Center eingezogen. Bis zum Herbst können Käufer dort auf 612 Quadratmetern Ladenfläche noch jede Menge Schnäppchen und reduzierte Artikel erwerben.