Welcher Mensch tut so etwas? Was eine Mutter aus Oberhausen am Grab ihres Sohnes erleben muss, macht sprachlos…
Die Ruhestätte auf einem Friedhof in Oberhausen wurde tatsächlich von Dieben geplündert.
Oberhausen: Figuren von Grab gestohlen – „Furchtbare Menschen“
Heike Herhold aus Oberhausen besuchte wie immer das Grab ihres verstorbenen Sohnes auf dem Friedhof an der Elpenbachstraße. Normalerweise befand sich auf dem Grabstein eine kleine Schmetterlingsfigur – bis jetzt! Über die vergangenen Tage hat wohl jemand die Metallfigur abgebrochen und mitgenommen.
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Das ist die Stadt Oberhausen:
- Der Bereich des heutigen Stadtgebiets Oberhausen gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zu unterschiedlichen Herrschaften
- Knapp 211.000 Einwohner, drei Stadtbezirke und 26 Stadtteile
- Trägt wegen der 1758 in Betrieb genommenen Eisenhütte St. Antony (der ersten im Ruhrgebiet) den Beinamen „Wiege der Ruhrindustrie“
- Wahrzeichen unter anderen: das Gasometer, das Centro-Einkaufszentrum und das Schloss
- Oberbürgermeister ist Daniel Schranz (CDU)
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Herhold ist erschüttert – denn anscheinend haben sich die Langfinger nicht zum ersten Mal am Grab zu schaffen gemacht. Was tragisch klingt, ist über die Jahre oft genug passiert. Spielzeuge, Weihnachtsartikel und mehr sind schon vom Grab verschwunden – und nun eben der Schmetterling.
Wenn es nach Herhold ginge, müssten die „furchtbaren Menschen zur Rechenschaft gezogen werden.“ Deswegen wendet sie sich über Facebook an die Oberhausener.
Oberhausen in Aufruhr: „Einfach nur Schlimm“
Die Oberhausener fühlen mit der Mutter. „Unmöglich und respektlos“ war die Tat oder: „Einfach nur schlimm!“ Zahlreiche traurige und wütende Reaktionen folgen auf die Tat. Einige gehen sogar so weit, die Täter regelrecht zu verfluchen. „Den sollten die Hände abfaulen“, schreibt eine Nutzerin.
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Doch viele Nutzer zeigen sich auch hilfsbereit und wollen unbedingt helfen. Auch wenn ein privater Facebook-Post nicht geteilt werden kann, versprechen die Oberhausener Heike Herholds Schicksal zu teilen. Und natürlich werden auch fleißig Daumen gedrückt, dass die Diebe irgendwann dingfest gemacht werden.