Riesen-Aufregung am Montagmorgen (28. Oktober) am Hauptbahnhof in Oberhausen. Die Bundespolizei hat den gesamte Vorplatz bis zur Poststraße gegen 9.45 Uhr gesperrt. Auch die Haupthalle inklusive aller Geschäfte wurde geräumt, wie eine Sprecherin der Bundespolizei gegenüber DER WESTEN mitteilte.
Grund dafür war eine Tasche unter einem Polizeiauto. Weil es sich dabei um eine Bombe handeln könnte, hat die Polizei den Bereich um den Fundort sofort abgesperrt. Stundenlange war völlig unklar, was sich in der Tasche befindet. Mittlerweile konnte die Bundespolizei Entwarnung geben.
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Oberhausen: Alarm am Hauptbahnhof
Die Bundespolizei forderte Entschärfer an, um die verdächtige Tasche unter die Lupe zu nehmen. Bis zu deren Eintreffen musste der Busverkehr am Willy-Brandt-Platz aus Sicherheitsgründen eingestellt werden. Der Zugverkehr der Deutschen Bahn lief allerdings weiter.
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Der Hauptbahnhof war jederzeit über den Hinterausgang zu betreten. Wer am Vormittag mit dem Zug am Oberhausener Hauptbahnhof ankam und Richtung Innenstadt laufen wollte, musste aber einen längeren Umweg in Kauf nehmen. Neben den Reisenden und Mitarbeitenden in den Hauptbahnhofsgeschäften waren auch Taxifahrer von der Sperrung betroffen. Sie mussten ebenfalls den Vorplatz räumen. Nach Angaben der „WAZ“ parkten sie stattdessen vor dem Lager-Gebäude der Hauptpost.
Das war in der Tasche
Am Mittag nahmen Sprengstoff-Experten der Bundespolizei die Tasche dann unter die Lupe. Mittels eines Sprengstoff-Roboters öffneten die Beamten die Tasche. Danach die Erleichterung: in der Tasche befanden sich nach Angaben der Bundespolizei lediglich Kleidungsstücke und private Gegenstände.
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Gegen 12.30 Uhr konnten die Beamten daher die Sperrung aufheben. Wer die Tasche unter dem Polizei-Auto am Oberhausener Hauptbahnhof abgestellt hat, ist bislang unklar. Die Polizei hat diesbezüglich de Ermittlungen aufgenommen und will dazu unter anderem Videomaterial auswerten.