Oberhausen.
Das „Horror Hotel“ in Oberhausen hat zahlreichen Menschen reichlich Nerven gekostet.
Vandalismus und zahlreiche Brände in dem leerstehenden Hotel am Volksgarten in Oberhausen hatten jahrelang für Unmut in der Nachbarschaft gesorgt.
Doch nun hat der Spuk rund um das stadtbekannte „Horror-Hotel“ ein Ende.
Oberhausen: Rätsel um „Horror-Hotel“ ist gelöst
Nach einem der letzten Brände im November 2021 (mehr dazu hier) kamen Gutachter zu einem eindeutigen Schluss: Das „Horror-Hotel ist einsturzgefährdet“. Dem Eigentümer sollte auferlegt werden, es zum Schutze der Allgemeinheit abzureißen.
Lange war jedoch unklar, wem das zur Schrottimmobilie verkommene Gebäude an der Kapellenstraße im Stadtteil Osterfeld überhaupt gehört – bis die Stadt einen Eigentümer in Irland ausfindig machen konnte.
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Das ist die Stadt Oberhausen:
- der Bereich des heutigen Stadtgebiets Oberhausen gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zu unterschiedlichen Herrschaften
- knapp 211.000 Einwohner, drei Stadtbezirke und 26 Stadtteile
- trägt wegen der 1758 in Betrieb genommenen Eisenhütte St. Antony (der ersten im Ruhrgebiet) den Beinamen „Wiege der Ruhrindustrie“
- Wahrzeichen unter anderen: das Gasometer, das Centro-Einkaufszentrum und das Schloss
- Oberbürgermeister ist Daniel Schranz (CDU)
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Oberhausen: Klage erfolglos – „Horror-Hotel“ wird abgerissen
Der meldete sich lange nicht und wehrte sich dann hartnäckig gegen die Auflagen der Stadt. Um den Abriss „Horror-Hotels“ zu verhindern, zog er vor das Verwaltungsgericht Düsseldorf.
Doch seinem Einspruch gegen die Abriss-Entscheidung wurde nicht stattgegeben, wie jetzt ein Sprecher der Stadt Oberhausen gegenüber DER WESTEN mitteilte.
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Abriss des „Horror-Hotels“ in Oberhausen – wer übernimmt die Kosten?
Aber wer zahlt jetzt für die Abrissarbeiten? „Die Kosten übernimmt erst einmal die Stadt. Die werden dann bei dem Eigentümer geltend gemacht“, so der Stadtsprecher.
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Es bleibt abzuwarten, ob der Immobilien-Besitzer angesichts der drohenden Zahlungsaufforderung nun wieder untertaucht. Wie es mit dem Gelände am Volksgarten dann weitergeht, steht abermals in den Sternen.