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Oberhausen: Ida (6) ist unheilbar krank – doch DAS macht ihr Hoffnung

Die 6-jährige Ida aus Oberhausen hat mit nur zwei Jahren eine Schock-Diagnose bekommen. Dabei hat sie noch so viele Träume …

Oberhausen
© privat

Das ist die Stadt Oberhausen

Oberhausen im westlichen Ruhrgebiet zählt zu den größten Städten der Region und war einst bekannt für seine Stahlproduktion. Wir stellen dir die Stadt vor.

Bevor Corona ausgebrochen ist, waren die Küppers aus Oberhausen eine glückliche fünfköpfige Familie. Doch von einem auf den anderen Tag änderte sich ihr ganzes Leben – und das nicht wegen der Pandemie.

Grund dafür war eine Schock-Diagnose ihrer zu dem Zeitpunkt erst 2-jährigen Tochter Ida. Ärzte teilten der Familie aus Oberhausen mit, dass das kleine Mädchen unheilbar krank sei. Diese Diagnose kam für sie wie aus dem Nichts. Nun versuchen Oliver Küppers, seine Frau Esther sowie die beiden Brüder Linus und Ben alles, um Idas Träume wahrwerden zu lassen.

Oberhausen: Schock-Diagnose Hirntumor mit zwei Jahren

„Eigentlich war es ein Zufallsfund. Meine Tochter war damals zwei Jahre alt und hat sich oft gestoßen. Sie konnte zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr richtig sehen, was wir aber erst später erfahren haben. Und als wir bemerkt haben, dass sie die linke Hand nicht mehr richtig benutzt, sind wir zum Arzt gegangen“, erinnert sich Oliver Küppers im Interview mit DER WESTEN zurück an die ersten Symptome.

Und weiter: „Die Ärzte hatten zunächst schon Entwarnung gegeben, aber zur Sicherheit wurde noch ein MRT gemacht, das dann den schrecklichen Befund gebracht hat.“ Sofort musste sich Ida einer komplizierten Gehirn-Operation unterziehen. Dabei konnten die Ärzte nach Angaben des Vaters wohl einen Teil des Tumors entfernen, doch da dieser mit dem Sehnerv verwurzelt sei, sei es zu riskant ihn komplett zu entfernen. „Sie sieht auf beiden Augen nur noch die Hälfte und droht sogar komplett zu erblinden“, so Oliver Küppers.  

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„Sind durch die Hölle gegangen“

Außerdem habe sie kurz nach der OP einen Schlaganfall erlitten, weshalb das mittlerweile 6-jährige Mädchen halbseitig gelähmt und oftmals auf einen Rollstuhl angewiesen sei. „Die letzten Jahre sind wir als Familie durch die Hölle gegangen, fast zwei Jahre davon hatte Ida eine Chemo, die nicht geholfen hat. Zurzeit bekommt sie ein experimentelles Medikament.“ Ida werde nie wieder richtig gesund werden. Wie viel Zeit der Familie noch mit ihrem jüngsten Familienmitglied bleibt, könne ihnen niemand sagen.


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Für sie steht jedoch fest, dass sie Ida das Leben so schön wie möglich gestalten wollen. „Sie ist ein aufgewecktes Mädchen, das noch viele Träume hat. Im letzten Jahr waren wir in Paris auf dem Eifelturm, ihre Augen haben so gestrahlt“, erinnert sich der Familienvater aus Oberhausen zurück. Doch diese Träume kosten viel Geld, vor zwei Jahren hat die Familie deshalb eine Spendenkampagne ins Leben gerufen. Von den Einnahmen konnte das Haus barrierefrei umgebaut und ein Treppenlift installiert werden.

Idas große Hoffnung heißt Yuma

Um den Alltag weiter zu erleichtern, würde jedoch noch einiges fehlen. So zum Beispiel setzt die Familie viel Hoffnung in einen Assistenzhund. Welpe Yuma und Ida beschnuppern sich gerade, doch Papa Oliver ist sich sicher: „Schon jetzt sieht man, wie sie aufblüht.“ Aber dabei soll es nicht bleiben, der Australian Shepherd soll zum Assistenzhund ausgebildet werden. Der Rüde soll Ida zu mehr Selbstständigkeit verhelfen, ihre Ängste nehmen und sie überall hinbegleiten. Die Kosten für die Ausbildung würden sich zwischen 15.000 und 25.000 Euro belaufen.

Ida aus Oberhausen
Die 6-jährige Ida aus Oberhausen und Welpe Yuma Foto: privat

Wer die Familie finanziell unterstützen möchte, kann dies auf ihrer Spendenseite von „Gofundme“ machen. Alternativ kann auch direkt auf das Spendenkonto Ida, Sparkasse Oberhausen, Esther und Oliver Küppers, IBAN: DE97 3655 0000 1100 1497 13 Geld überwiesen werden. Oder via Paypal: paypal.me/hilfefuerida. Auf einem Instagram-Account gewährt die Familie regelmäßig Einblicke in Idas Alltag.