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Oberhausen: Chaos am Impfzentrum! Leiter packt aus – „Einfach nicht planbar“

Oberhausen: Chaos am Impfzentrum! Leiter packt aus – „Einfach nicht planbar“

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Der pharmazeutische Leiter der Impfzentrum Oberhausen, Martin Beutling. Foto: Martin Beutling

Oberhausen. 

Heftige Kritik am Impfzentrum Oberhausen! In den letzten Wochen beschwerten sich mehrere Besucher über erhebliche Wartezeiten von bis zu zwei Stunden.

Im Interview mit DERWESTEN spricht der pharmazeutische Leiter des Impfzentrums Oberhausen nun Klartext. Er erklärt, wie es zu dem „Chaos“ kommen konnte und bittet um Nachsicht der Bürger.

Oberhausen: Impfleiter stellt klar – „Einfach nicht planbar“

Als einer der drei pharmazeutischen Leiter kennt sich Martin Beutling mit den Strukturen und der Organisation im Impfzentrum Oberhausen bestens aus. So erinnert sich der Apotheker noch an die Zeit, in der die Corona-Impfungen plötzlich im vollen Gange waren. Mit der Terminvergabe lief noch alles glimpflich ab.

„Dann trat eine Impfmüdigkeit ein, die Leute wollten einfach nicht mehr und plötzlich ist die Auslastung im Impfzentrum drastisch gesunken“, erklärt Beutling gegenüber DERWESTEN. So habe man das Personal und die Impfstraßen im Handumdrehen reduziert.

Womit allerdings keiner so schnell gerechnet hat: Die Situation sollte sich schlagartig wieder ändern. Corona-Tests sind nun kostenpflichtig und eine neue „Impf-Lust“ ist zurückgekehrt.


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Das ist die Stadt Oberhausen:

  • der Bereich des heutigen Stadtgebiets Oberhausen gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zu unterschiedlichen Herrschaften
  • knapp 211.000 Einwohner, drei Stadtbezirke und 26 Stadtteile
  • trägt wegen der 1758 in Betrieb genommenen Eisenhütte St. Antony (der ersten im Ruhrgebiet) den Beinamen „Wiege der Ruhrindustrie“
  • Wahrzeichen unter anderen: das Gasometer, das Centro-Einkaufszentrum und das Schloss
  • Oberbürgermeister ist Daniel Schranz (CDU)

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„Das ist zwar absolut wunderbar, aber für uns einfach nicht planbar“, betont der Impfleiter im Interview mit DERWESTEN.

So musste sich das Personal im Impfzentrum Oberhausen auf völlig neue Rahmenbedingungen gefasst machen: „Plötzliche Impfungen ohne Termin, zusätzliche Impfdosen-Herstellung für mobile Teams und höhere Frequenz aufgrund der Impfungen ab zwölf Jahren und den kostenpflichtigen Selbsttest!“

Oberhausen: Impfleiter stellt klare Forderung – „bewusst und dankbar sein“

Da das Oberhausener Impfzentrum nun seit knapp 190 Tagen fast reibungslos läuft, will Martin Beutling eines gesagt haben:

„Die Kollegen machen seit Monaten einen super Job! Wir haben das alle nicht hauptberuflich, sondern nebenbei und die Anpassung an die neuen Impfangebote benötigen immer etwas Zeit!“

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So seien Wartezeiten zwar nervig, aber vor allem bei Impfungen ohne Termin an manchen Tagen unumgänglich.

„Jeder der eine Impfung bekommt sollte sich darüber bewusst und dankbar sein, dass dort Menschen ihre Zeit opfern, um so viele Oberhausener wie möglich mit Impfstoff zu versorgen“, betont Beutling abschließend. (mkx)

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