Bude, Büdchen, Trinkhalle, Späti oder Kiosk – in ganz Deutschland werden die Läden unterschiedlich bezeichnet, doch überall sind sie noch immer Kult. Umso trauriger, dass immer mehr dieser Traditionsgeschäfte verschwinden.
Nun trifft es auch einen Kiosk in Oberhausen. Nach 18 Jahren muss die Inhaberin nun traurige Nachrichten verkünden.
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Oberhausen: Kult-Kiosk macht zu
„Alles geht einmal zu Ende. Viele Kunden wissen, dass ich gesundheitlich angeschlagen bin und Gesundheit ist bekanntlich das wichtigste im Leben. Und deshalb werden wir am 1. Dezember unsere Tür für immer schließen“, verkündet Bärbel Peters das Aus ihres gleichnamigen Kiosk am Mittwoch (25. September) auf Facebook.
Zeilen, die der Kiosk-Inhaberin sicherlich nicht leicht gefallen sind. Immerhin schaut sie auf viele schöne, aber auch turbulente Jahre zurück. „Über 18 Jahre lang habe ich den Kiosk geführt und bin mit dem Dorf verwachsen, was am Anfang nicht einfach war. Durch alle Höhen und Tiefen gegangen. Sommerfeste gefeiert, Weihnachtsfeiern, aber auch Corona überstanden und auch eine Großbaustelle vor der Tür über Monate“, fasst sie zusammen.
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Zeitgleich bedankt sie sich schon einmal bei ihrer treuen Kundschaft und kündigt zudem an, dass sie und ihr Team sich „nicht sang und klanglos aus dem Staub machen“ werden.
Am 26. Oktober soll es eine große Abschiedsfeier geben. Von 15 bis 22 Uhr wird noch einmal mit Musik, kostenlosem Glühwein, heißen Waffeln „und für unsere Stammkunden ein kleines Dankeschön oben drauf“ angestoßen. Über eine rege Beteiligung würde sich Bärbel Peters zum Abschluss nochmal freuen. Bis zur endgültigen Schließung gehe der Verkauf aber ganz normal weiter wie gehabt.