Oberhausen.
Die Sparkasse in Oberhausen hat vielen ihrer Kunden ein Schreiben geschickt. Allerdings wirft das einige Fragen auf – zumindest bei dieser Kundin.
Sie öffnet den Brief von ihrer Sparkasse in Oberhausen und versteht nur Bahnhof. Als sie versucht, ihre Bank zu kontaktieren, wird es noch bunter, wie sie der „WAZ“ berichtet.
Sparkasse in Oberhausen: Kundin erhält Brief – dann nimmt das Drama seinen Lauf
Von ihrer Bank-Filiale in Buschhausen hat Frau Kessler einen Brief erhalten. Darin werden allerhand technische Begriffe erwähnt, etwas über eine App „S-ID-Check“, QR-Codes und Online-Banking. Für die 70-Jährige ist der Inhalt vollkommen unverständlich.
Deshalb fragt sie ihren Mann, ob er eine Ahnung davon hat. Der wendet sich an die Service-Nummer, die am Ende des Schreibens erwähnt wird. „Da landete ich beim zentralen Kundenservice-Callcenter, das mitteilte, man hätte so viele Anfragen, dass es dauere“, erzählt Herr Kessler der „WAZ“. Und auch den Filialleiter in Buschhausen versucht er zu kontaktieren, jedoch ohne Erfolg.
Sparkasse in Oberhausen: Ältere Kundin verzweifelt – „Nicht nur hippe junge Kunden“
Das kann doch alles nicht sein, denkt sich das Paar. Hat die Stadtsparkasse denn ihre älteren Kunden komplett vergessen? „Die Sparkasse hat doch nicht nur hippe junge Leute als Kunden!“, beschwert sich Herr Kessler.
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In dem Schreiben geht es tatsächlich um einen Service, den viele Ältere gar nicht nutzen. Mit ihrer Kreditkarte kaufen sie meist nur vor Ort im Laden ein. Doch kann die Karte auch online zum Shoppen genutzt werden. Dafür musst du dich allerdings erst in der App „S-ID-Check“ mittels einer Zwei-Faktor-Authentifizierung dafür registrieren. Sonst klappt es mit dem Online-Einkauf nicht mehr.
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Dass das Ehepaar Kessler mit diesem Verfahren wenig am Hut hat, dürfte klar sein. Doch warum schickt die Filiale in Buschhausen nun dieses Informationsschreiben herum? Die Antwort darauf erfährst du bei der „WAZ“. (mbo)