Marius Hamer hat sich mit der Marke „Gearflix“ in „Die Höhle der Löwen“ gewagt. Carsten Maschmeyer lobte den Kampf des Unternehmers.

Berlin. 

Wer im Ruhrgebiet als (Hobby-)Fotograf unterwegs ist kennt den Fotoladen Hamer in Bochum. Und wer seine Eltern und Großeltern fragt, der bekommt mit etwas Glück auch Erfahrungsberichte zu dem Geschäft, das seit gut 100 Jahren in der Kortumstraße beheimatet ist.

Der Junior des Familienunternehmens, Marius Hamer, hat nun in der Vox-Show „Die Höhle der Löwen“ eine Idee präsentiert, die dafür sorgen soll, dass auch die kommenden 100 Jahre Hamer eine Institution im Foto-Geschäft bleibt. Mit „Gearflix“ bietet Hamer nämlich einen Mietservice für Kameras, Linsen und Zubehör an. Auf Drohnen für Luftaufnahmen und Gehäuse für Unterwasseraufnahmen sind über den Online-Shop zu bestellen.

Löwen sehen zu hohen Finanzbedarf bei „Gearflix“

Doch das Konzept kam in der Gründer-Show nicht so gut an, wie es sich Hamer erhofft hatte. Das Investment von 300.000 für 10 Prozent abzugebenden Firmenanteilen kam nicht zustande. Welcher Gründer in der „Höhle der Löwen“ am Dienstag einen Deal bekommen hat, lesen Sie hier.

Dabei hatte Investor Carsten Maschmeyer Marius Hamer attestiert, er habe „gekämpft wie ein Löwe“. Tatsächlich konnte Hamer mit Fachwissen und Kennzahlen des Unternehmens überzeugen.

Doch am Ende war den Löwen das Risiko zu groß. Dagmar Wöhrl und Frank Thelen sahen zum Beispiel mit dem Investment von 300.000 Euro nur einen kleinen Teil des Bedarfes gedeckt, der aus ihrer Sicht nötig gewesen wäre, um das Unternehmen größer zu machen. Und der ehemalige Prosieben-Chef Georg Kofler störte sich an einer hohen Firmenbewertung.