- L’Osteria will Vapiano im Punkte Expansion aufholen
- In den nächsten zwei Jahren sollen deutschlandweit 200 Filialen vertreten sein
- Neues Modell für kleine Ladenlokale: Piccola
In den letzten Jahren ist die SB-Kette Vapiano immer wieder negativ in die Schlagzeilen geraten. L’Osteria hat sich nun vorgenommen, Vapiano seinen Rang streitig zu machen und stark zu expandieren.
Gerade erst hat L’Osteria-Chef Mirko Silz die 100. Filiale in Berlin eröffnet. Geht es nach ihm, soll es nicht die letzte Filiale gewesen sein.
L’Osteria richtet den Blick ins Ausland
In den nächsten zwei Jahren soll sich die Zahl der Filialen nahezu verdoppeln. Im europäischen Ausland werden bisher 18 weitere Filialen betrieben. Auch hier will der Geschäftsfüher aus Sachen in den nächsten drei Jahren die 200er-Grenze erreichen.
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Nur nach Italien ist vorerst keine Expansion geplant. Die Möglichkeit wird nicht ausgeschlossen. Auf eine Einladung der Italiener zu einer gemeinsamen Zusammenarbeit werde noch gewartet.
Vapiano als starker Konkurrent
Experten finden das Vorhaben zumindest ambitioniert. Immerhin bilde Vapiano ein eher schlechtes Vorbild.
Die in Hamburg gegründete Kette ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen. Mittlerweile ist Vapiano auch in Südamerika, Asien und Australien vertreten.
Vapiano denkt nicht zukunftsorientiert genug
Der rasante Aufstieg erhöhte jedoch weder den Umsatz, noch die Ergebnisse. Die Vapiano-Aktie ist von anfänglichen 22 Euro nun auf knapp sieben Euro abgesunken.
Boris Tomic vom Branchenmagazin „Food-Service“ sieht die Gründe dafür in der nicht ausreichenden Digitalisierung und zusätzlichen seinen viele Standorte in nicht optimaler Lage.
Vapiano baut weiter aus
Trotzdem baut Vapiano weiter aus, wie der ehemalige Unternehmenschef Jochen Halfmann erst vor Kurzem bestätige.
Laut Welt will sich L’Osteria-Chef Silz nicht zu den Vorgängen bei Vapiano äußern. Er konzentriere sich weiter auf das nachhaltige Wachstum des eigenen Unternehmens.
Neues Konzept für kleinere Ladenlokale von L’Osteria
L’Osteria betreibt seine Lokale teilweise selbst, in Joint Ventures oder durch Franchisepartner. Weiterhin werden in der Zukunft Minifilialen von L’Osteria getestet.
Diese werden unter dem Namen „Piccola“ laufen und mit einer durchschnittlichen Fläche von 135 Quadratmetern Platz für bis zu 35 Sitzplätze bieten, um so auch in kleinen Lokalen unterkommen zu können. (db)