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Von Arzt bis Handwerker: In diesen Berufen verdienst Du am meisten

Von Arzt bis Handwerker: In diesen Berufen verdienst Du am meisten

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ARCHIV - ILLUSTRATION - 04.07.2015, Baden-Würrtemberg, Freiburg: Ein Arzt hält ein Stethoskop in der Hand. (zu dpa „Mehr Werbung für ärztlichen Bereitschaftsdienst“ vom 12.02.2018) Foto: Patrick Seeger/dpa +++ dpa-Bildfunk +++ Foto: dpa
Das Jobportal Stepstone hat in seinem Gehaltsreport 2018 die Berufsgruppen aufgeführt, die am meisten verdienen – und am wenigsten.

Berlin. 

Mit welchem Job verdient man in Deutschland am meisten? Und vor allem: Wie viel? Genau diesen Fragen ist die Online-Jobplattform Stepstone nachgegangen und hat nun einen Gehaltsreport 2018 veröffentlicht.

Aus dem Report, für den 50.000 in Vollzeit arbeitende Fach- und Führungskräfte befragt wurden, geht hervor, dass das jährliche Bruttodurchschnittsgehalt in Deutschland bei rund 58.150 Euro liegt. Wenig überraschend: In der Pflege, Therapie und Assistenz verdienen die Angestellten am wenigsten: Nur durchschnittlich 38.510 Euro.

Ärzte zählen zu den Spitzenverdienern

Deutlich mehr verdienen hingegen Ärzte. Sie führen die Liste mit einem durchschnittlichen Jahreseinkommen von 84.230 Euro an. Aber auch Banking-Spezialisten können sich nicht beklagen: 70.890 Euro kommt bei ihnen durchschnittlich im Jahr zusammen.

Aus dem Report geht auch hervor, dass Führungskräfte deutlich mehr (66.650 Euro) verdienen als Fachkräfte ohne Personalverantwortung (53.260 Euro). Positiv auf das Gehalt wirkt sich auch ein Studium aus. Fachkräfte, die studiert haben, verdienen mit 64.970 Euro deutlich mehr als Angestellte ohne Studienabschluss (50.100 Euro). „Auch langjährige Berufserfahrung kann die durchschnittliche Gehaltskluft von rund 40 Prozent nicht mehr schließen“, heißt es in dem Stepstone-Gehaltsreport.

Fachkräfte in Hessen verdienen am meisten

Das Bundesland, in dem die höchsten Gehälter gezahlt werden, ist übrigens Hessen (63.353 Euro). Darauf folgen Baden-Württemberg (62.353 Euro) und Bayern (61.703 Euro). Nordrhein-Westfalen liegt mit durchschnittlich 59.765 Euro auf Platz vier.

Für ein gutes Gehalt ist der Befragung zufolge auch die Unternehmensgröße entscheidend. Das Gehalt von Fachkräften in Unternehmen, die mehr als 1.000 Mitarbeiter beschäftigen, liegt 15 Prozent über dem einer durchschnittlichen Fachkraft in Deutschland – und sogar im Schnitt 32 Prozent über dem eines Beschäftigten aus einem Unternehmen mit weniger als 500 Mitarbeitern.

Die jährlichen Gehälter nach Berufsgruppen im Überblick:

  1. Ärzte 84.233 Euro
  2. Banking 70.889 Euro
  3. Ingenieure 66.958 Euro
  4. IT 64.837 Euro
  5. Recht 63.118 Euro
  6. Versicherungswesen 62.687 Euro
  7. Finanzen 61.173 Euro
  8. Vertrieb und Verkauf 58.627 Euro
  9. Personal 56.830 Euro
  10. Marketing und Kommunikation 56.132 Euro
  11. Naturwissenschaftliche Forschung und Labor 56.623 Euro
  12. Einkauf, Materialwirtschaft und Logistik 54.867 Euro
  13. Technische Ausbildungsberufe 50.955 Euro
  14. Design, Gestaltung und Architektur 47.340 Euro
  15. Bildung und Soziales 44.012 Euro
  16. Administration und Sekretariat 41.383 Euro
  17. Handwerk 38.857 Euro
  18. Pflege, Therapie und Assistenz 38.510 Euro

(jei)