Cupertino.
„Lasst uns mal übers iPhone reden“: Apple gibt sich eine Woche vor der Vorstellung des iPhone 5 lässig – die Apple-Jünger können’s kaum noch abwarten. Wieder mal funktioniert Apples iPhone-Informationsverknappung hervorragend.
„Let’s talk iPhone“ – lasst uns mal übers iPhone reden. Dass es um Apples iPhone 5 geht, geht aus der lässigen Betreff-Zeile in der E-Mail an ausgewählte Technik-Journalisten nicht hervor. Aber keiner bezweifelt, dass der US-Technologie-Konzern in der kommenden Woche die nächste Generation seines Kult-Smartphones vorstellen wird. Für den 4. Oktober sind die Berichterstatter zum Apple-Hauptquartier im kalifornischen Cupertino geladen, und die Experten gehen davon aus, dass das iPhone 5 wenige Wochen später im Handel sein wird.
Apples Informationsverknappungsstrategie funktioniert wieder mal hervorragend: Aufgeregt spekulieren Autoren der Technik-Blogs über das, was am 4. Oktober zu erwarten sein wird. Zum Beispiel Mashable : Wird das iPhone 5 ein neues Design haben? Man will ja neue Schutzhüllen entdeckt haben, die auf einen größeren Bildschirm, eine abgerundete Rückseite und ein insgesamt flacheres iPhone hindeuten. Schneller soll es sein, na klar – wäre aber auch, sagen wir mal, sehr ungewöhnlich, wenn die neue Generation des Smartphones nicht leistungsstärker wäre. Und die Tech-Verrückten von Mashable sind nicht allein, wenn sie annehmen, dass es ein „iPhone light“ geben soll – im Design des iPhone 4, nur schneller.
Wird Apples iPhone 5 hauptsächlich mit Sprache gesteuert? Das Blog AllThingsD beruft sich immerhin schon auf nicht näher bezeichnete Quellen – und hatte ein iPhone-5-Präsentationsdatum im Oktober vorhergesagt. Das iPhone 5 sei zwar ein ein heißerwartetes Telefon, vor allem sei der Termin am 4. Oktober aber bemerkenswert, weil es der erste ist, bei dem der neue Apple-Chef Tim Cook ein wichtiges Produkt präsentieren werde. Cook war an die Spitze des Konzerns gerückt, als sein legendärer Vorgänger und Apple-Mitbegründer Steve Jobs vor wenigen Wochen aus gesundheitlichen Gründen zurückgetreten war.
Schöne So-sieht’s-vielleicht-aus-Bilder hat auch 9to5Mac im Angebot. Und die Vermutung, dass die Betreffe-Zeile „Lasst uns übers iPhone reden“ darauf hinweist, dass das iPhone 5 viele Funktionen über Spracherkennung steuern wird. Auch hier wird spekuliert, dass es zwei Varianten des neuen iPhones geben wird und ein Update fürs iPhone 4 – die dann 299, 199 und 99 Dollar kosten sollen.
Es ist da! Das neue iPhone 4 ist auf dem Markt und…
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…die Apple-Fans stürmen die Läden.
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Die Kunden, die das neue iPhone besonders sehnlich erwartet hatten, kamen kostümiert.
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In Japan durften die iPhone-Fans als Erste zugreifen.
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Aufgrund der Zeitverschiebung kam das neue Smartphone hier zuerst auf den Markt.
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Außerdem begann der Verkaufsstart in England, Deutschland, Frankreich und den USA zuerst auf den Markt.
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Einige Technikbegeisterte hatten schon am Vorabend…
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…Position vor den Geschäften bezogen.
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Er war der erste britische iPhone 4-Besitzer: Ben Paton aus Somerset zeigt stolz sein neues Telefon.
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Das ist doch mal eine freundliche Kundenbegrüßung.
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In dem Shoppingzentrum am Louvre…
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…erstand auch Maurice aus den Niederlanden sein neues Telefon.
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Ob er wohl auch eines der neuen Telefone bekommen hat? Der russische Präsident Dimitri Medwedew hat von Apple-Chef Steve Jobs zumindest eine persönliche Demonstration des neuen Smartphones erhalten.
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Der direkte Vergleich: Rechts ist das neue iPhone, links ist sein Vorgänger zu sehen.
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Die iPhone-Fans in den USA mussten noch länger ausharren.
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Diese Appleanhänger warten in Miami Beach darauf,…
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…dass die Geschäfte endlich öffnen.
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Auch in New York sitzen die Menschen Schlange.
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Ein bisschen sah Steve Jobs so aus,…
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…als hielte er das neue Gerät ebenfalls…
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…zum ersten Mal in den Händen. Jedenfalls…
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…schien der Apple-Chef noch ganz fasziniert zu sein vom…
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…neuesten Produkt seines Konzerns.
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Das neue Handy heißt „iPhone 4“.
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Steve Jobs bei der Präsentation in San Francisco.
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Steve Jobs bei der Präsentation in San Francisco.
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Steve Jobs bei der Präsentation in San Francisco.
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Steve Jobs bei der Präsentation in San Francisco.
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Steve Jobs bei der Präsentation in San Francisco.
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Steve Jobs bei der Präsentation in San Francisco.
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Steve Jobs bei der Präsentation in San Francisco.
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Steve Jobs bei der Präsentation in San Francisco.
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Es ist eine der einfachsten und eine der lustigsten Apps: ShakeItPhoto tut so, als ob das Bild, das man gerade gemacht hat, ein Polaroid sei – komplett mit… Foto: Monika Idems
… krächzendem Rausschiebe-Geräusch. Schütteln kann man das Bild… Foto: Monika Idems
…auf dem iPhone-Bildschirm auch, wie man’s mit Polaroids gern getan hat, um das Entwickeln zu beschleunigen. Für 1,59 Euro…
…gibt’s zwei verschiedene Rahmen und immer herrlich übersättigte Farben. Das Beabeiten…
…ist bei der App TiltShift weniger spektakulär, das Ergebnis macht dafür richtig Spaß: Es imitiert den Effekt von furchtbar teuren Tilt-Shift-Objektiven, mit denen die Schärfe-Ebene in einem Foto verlagert werden kann, so dass der Eindruck von Miniaturen… Foto: Monika Idems
…entsteht. Das Benutzen der App – es gibt auch andere mit dem gleichen Effekt – braucht…
…ein bisschen Übung, wird aber in der App (1,59 Euro) auch erklärt. Gratis…
…ist die App Adobe Photoshop Express App. Basis-Bildbearbeitung gehört zum Programm, etwa drehen, schneiden oder Kontrast und Sättigung verändern. Dazu kann man ein paar Effekte ausprobieren oder…
…das Bild in ein schwarz-weißes verwandeln und in einen Rahmen packen. Mit den Bildbearbeitungsprogrammen aus dem Haus Adobe hat die App nicht so sehr viel gemein, da gibt es welche, die mehr drauf haben – aber auch was kosten. Genauer ist zum Beispiel… Foto: Monika Idems
…Photogene (1,59 Euro): Die Benutzeroberfläche ist nicht die eleganteste, dafür ist die App übersichtlich, für Anfänger…
…leicht zu benutzen und für Fortgeschrittene immer noch interessant. Ganz grundlegende…
…Bildbearbeitung funktioniert hervorragend, Spielereien wie Sprechblasen sind aber auch noch mit dabei. Apropos Spielerei: Richtig viele… Foto: Monika Idems
…Filter hat die App Picture Show zu bieten. Mit den Rahmen und den Oberflächen-Effekten entstehen…
…für den Preis von 79 Cent unzählige Kombinationsmöglichkeiten, die man selbst auswählen oder zufällig…
…zusammenstellen lassen kann. Weniger Kontrolle… Foto: Monika Idems
…gibt’s bei Hipstamatic: Die App ist sehr aufwändig designt und erinnert in ihren Effekten an die Plastik-Kamera Hipstamatic 100, die…
…in den frühen 80ern produziert und nicht sehr gut verkauft wurde. In der App… Foto: Monika Idems
…kann man „Objektive“ und „Filme“ wählen, womit sich der Einfluss auf die Effekte erschöpft. Mit Hipstamatic lassen sich keine Fotos nachbearbeiten, sondern nur…
…welche schießen. Die App ist realtiv langsam in der Verarbeitung der Fotos. Sie kostet 1,59 Euro in der Basisausstattung, dazu kommen die Objektiv-Film-Pakete, die man in der App kaufen kann. Weitaus mehr… Foto: Monika Idems
…Wahlmöglichkeiten bietet Camera+: Ähnlich wie bei Picture Show lassen sich Effekte und Rahmen kombinieren – und wie bei den meisten beliebten Apps gibt’s ein großes Angebot an…
…Retro-Effekten, die gerne mal Plastik-Kameras imitieren. Darum geht’s… Foto: Monika Idems
…bei AutoStitch Panorama allerdings nicht: Die App setzt Fotos, die sich genug überschneiden,…
…zu Panoramen zusammen und gleicht die Belichtung auch noch aus. Schnell, leicht und mit 79 Cent günstig. Etwas… Foto: Monika Idems
…teurer ist CrossProcess: Die App stammt von den selben Entwicklern wie ShakeItPhoto, macht auch Krächzgeräusche und lässt die Fotografen beim Entwickeln zusehen. Für 1,59 Euro gibt’s…
..ein paar mehr Kombinationsmöglichkeiten und wirklich schöne Analog-Effekte. Die hat auch… Foto: Monika Idems
…CameraBag zu bieten: Die App war eins der frühen Filter-Programme, die entstanden, um die schlechten iPhone-Fotos interessanter zu machen. Viele… Foto: Monika Idems
…Fotografen schwören noch immer auf die „Kameratasche“, in der Effekte auch schon mal treffend „1974“ heißen. Die App kostet 1,59 Euro und ist… . Foto: Monika Idems
…ganz leicht zu bedienen: Foto schießen oder aus der Bibliothek laden und gucken…
…welcher Filter am besten passt: „Helga“ imitiert die alte Holga,…
…“Lolo“ macht auf Lomo,…
…“Instant“ auf Polaroid und…
…“1974″ auf – genau, verblichene Mittsiebziger-Fotos. CameraBag war als iPhone-App schon so erfolgreich, dass es das Programm inzwischen auch für ausgewachsene Rechner gibt.
„Confession: A Roman Catholic App“ soll das Beichten…
…leichter machen. Die App, die bei iTunes 1,59 Euro kostet, funktioniert auf dem iPhone, iPad und dem iPod. Entwickelt hat sie ein Amerikaner, der seinen Glaubensbrüder und -schwestern den Weg zum Sakrament der Beichte…
erleichtern will. Wer Geschlecht, Alter…
…und Familienstand angibt, bekommt am Leitfaden der…
…Zehn Gebote entlang…
… Fragen geliefert, mit denen er oder sie sich…
…auf Verfehlungen prüfen kann. Bitte…
…immer ehrlich ankreuzen. „Du sollst…
…nicht stehlen“ wird…
…interpretiert. Wer sich geprüft hat, kann also das iPhone mit in den Beichtstuhl nehmen und…
…ablesen, wie’s weitergeht. Nach der Beichte…
…gibt es Vorschläge, was man…
beten könnte. Den Rosenkranz…
…fürs iPhone gibt es schon länger. Bevor’s losgeht…
…mit dem Beten, kann man…
…sich sogar das Design…
…aussuchen. Das kostet dafür…
…auch ein bisschen mehr. Ziemlich billig…
…ist die App „Beichte“ konzipiert, vor allem, wenn man bedenkt, dass…
…sie 1,59 Euro kostet. „Die App wird nicht als Ersatz für die Beichte von Mensch zu Mensch verstanden“, heißt es da, „sondern als moderner Katalysator für Ihre Gewissenserleichterung“. Für den Nachwuchs…
…ist die Kinderbibel gedacht. Wer mag, kann sich einzelne…
…Comics laden. Es gibt für alles eine App, wirbt Apple gern, und es gibt tatsächlich auch eine…
…für eine Jesus-Erscheinung. Bitte…
…30 Sekunden auf die…
…Punkte in der Mitte schauen und dann die Augen schließen oder auf eine weiße Wand gucken.